Gewohnt perfekt intonierte der Gemischte Chor Hahnbach unter Andreas Hubmann deutsche und lateinische Lieder beim gut besuchten Vorabendgottesdienst am Freialtar auf dem Frohnberg. „Liebe macht schön“ wusste Pfarrer Dr. Christian Schulz und meinte gar, dass er an diesem Abend „nur wunderschöne Menschen“ sehe. Natürlich meine er primär die „innere Schönheit“, die durch „Liebe, Barmherzigkeit, Geduld und Versöhnung“ entstehe.
Leider gelte auch das Gegenteil, nämlich, dass Egozentrik, Selbstverliebtheit, ja das Böse den Menschen entstelle. Dieser sollte aber „Abbild Gottes“ sein, welcher „in Freiheit und beständigem Ringen Gottes Antlitz in die Welt tragen“ dürfe.
Wenn Maria in allen Zeiten als die in ihrer Zeit maximal Schöne gemalt worden ist, so sollte damit „das Wesentliche“ gezeigt werden. „Maria, die erste und treueste Jüngerin Jesu“ war eben „ganz und gar in Gott verliebt“ und „Liebe macht bekanntlich immer schön“.
Die Sorgfalt, welche man auf das Äußere lege, sollte man auch auf sein Inneres verwenden, riet der Hahnbacher Pfarrer. In Exerzitien oder der Beichte könne man „wieder aufleben, wieder neu und rein werden“. Die Seele, die bleibt, sollte mindestens so viel Pflege erfahren, wie das vergängliche Spiegelbild. Dann würden „Herz, Gedanken und Taten eine innere Schönheit, die aufstrahlt und für die Ewigkeit blüht“ erschaffen.

Pfarrer Dr. Christian Schulz mit den Ministranten am Freialtar auf dem Frohnberg
Der Gemischte Chor unter Andreas Hubmann überzeugte mit sensibler und exakter Intonation

 

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