22 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes waren im Schichtdienst insgesamt 286 Stunden dieses Jahr während der Frohnbergfestwoche zur Stelle. Nicht nur bei allen Gottesdiensten waren sie vor Ort, sondern auch an und in ihrem Behandlungszelt unterhalb der Bierbuden, waren sie auch dieses Jahr ein nicht weg zu denkender wichtiger Bestandteil eines gelingendes Festes.
Zwar hielten sich dieses Jahr die Insektenstiche wegen der feuchten Witterung recht in Grenzen, so der Betriebsleiter Stefan Hirsch, auch waren Kreislaufschwächen, Schnitt- und Platzwunden, sowie Prellungen im „Normbereich“. Waren die Einsaätz zwar zahlenmäßig geringer, so gab es doch zwei lebensrettende Notarztrufe. Bei einem Verdacht auf Herzinfarkt und einem auf Schlaganfall galt es rasch zu reagieren. Mit dem Krankenwagen wurden beide ins Krankenhaus transportiert und dort auch weiter stationär betreut.
Die Rot-Kreuzler waren aber nicht nur für körperliche Verletzungen immer zur Stelle. Da gab es ältere Herrschaften, welche Gehschwierigkeiten hatten und es nur mit Unterstützung und freundlichem Zuspruch zum Gottesdienst schafften oder verwirrte Bierbudenbesucher, die zu ihrer Gruppe nicht mehr zurückfanden.
Als in der Lourdesgrotte neben der Wallfahrtskirche aufgrund zu vieler und verschmelzender Kerzen bereits Flammen loderten, waren auch sie mit bei den Ersten zur Stelle und halfen mit, den Brand zu löschen.
Was wäre ein Gottesdienst, zu dem keine Glocken riefen? Auch hier waren die Sanitäter immer wieder im Spontaneinsatz und brachten die drei Glocken im Turm der Wallfahrtskirche in rhythmische Schwingungen.
Gerne waren alle auf „ihrem Berg“ mit „Leib und Seele“ dabei, versicherten sie und präsentierten stolz ihr erstes eigenes Fahrzeug, welches ihnen der Kreisverband übergeben hatte und das am Sonntag, den 21.9. bei der Einweihung der neuen Fahrzeughalle am Gemeindeweiher dort sicher auch glänzen wird.
Die Einsatztruppe des BRK am letzten Sonntag vor ihrem neuen Fahrzeug freute sich über viel Lob aus der Bevölkerung für manche Soforthilfe.