Sehr gut besucht war auch dieses Jahr wieder der Seniorengottesdienst am Freialtar. Dort konzelebrierten der Ortspfarrer Dekan Dr. Christian Schulz mit den Pfarrern Benno Josef, Roland Klein und Moses Gudapati. Prediger war Diakon Dieter Gerstacker. Sechs der Hahnbacher Sänger unter Andreas Hubmann, der teils mit Gitarre begleitete, umrahmten perfekt mit sonoren Stimmen die Eucharistiefeier, die Renate Werne an der Orgel mitgestaltete.
Diakon Gerstacker erinnerte an die uralten Gene, welche noch immer den Menschen zu Fischern, Jägern und Sammlern machen. Diese hatten auch ersten Jünger, Fischer im See Genezareth, doch auch in ihnen war „jene größere Sehnsucht nach einem qualitativ anderem Leben“. Als Jesus ihnen diese ungeahnte Lebensperspektive eröffnete, entstand damals eine „Welle über Länder- und Generationen hinweg“, die begeisterte. Jene Freude an Gott, die Jesus vermittelte, könne bis heute noch zu einem freien, sinnerfüllten und letztendlich geglückten Leben führen, so der hauptamtliche Diakon.
Ehrlich gelebtes Christsein würde weiterhin ansteckend zu wirken, gerade auch, wenn man zur Tradition den Zweifel zulasse und sich dazu immer wieder „im Evangelium vertiefe“. Weiter brauche es stets eine „Begegnung auf Augenhöhe“ und diese mit Allen, und ganz besonders mit den an den Rand Gedrängten. Nur so könne echte Lebenshilfe sein, betonte der Seelsorger. Er riet den Senioren, ihren Enkeln ehrlich von ihrem Glaubensleben zu erzählen, vom Auf und auch vom Ab, um das „ich bin getauft und gesandt“ weiterzugeben.
Die schon traditionellen gesegneten Frohnberghörndln wurden wieder vom Seniorenbetreuungsteam am Schluss verteilt und gerne angenommen.
Prediger Diakon Dieter Gerstacker am Ambo |
Die Hahnbacher Sänger begleiteten den Gottesdienst |
Pfarrer Dr. Schulz (mi.) mit den Konzelebranten |
Abschluss mit den beliebten Frohnberghörndl |