„Maria, Stern der Neuevangelisierung“ war Thema der Predigt von Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz am Vormittag des Hochfests „Mariä Aufnahme in den Himmel“ bei der Frohbergfestwoche. In gewohnt perfekter sonorer Weise begleiteten die Männergesangsvereine Hahnbach und Ursulapoppenricht unter Jana Müller die Festeucharistie und ebenso gekonnt Wolfgang Rau an der Orgel im Kircheninneren.
Maria sei und bleibe die „Patrona Bavariae“ wusste Pfarrer Schulz, auch erfreuten sich Wallfahrten steigender Beliebtheit, doch sei Bayern mittlerweile „Missionsland“ geworden. Ein Orientieren an „Marias schönem, sich verschenkendem Herz“ verlange „in die Jüngerschaftsschule“ zu gehen. Dies bedinge zwar Gemeinschaft, aber auch persönliche Freundschaft mit dem Herrn. Innig, betend, zurückhaltend sei Maria gewesen, so der Seelsorger, aber durch ihr gelebtes Beispiel auch vorbildlich missionarisch.
Noch immer könnten die Lebensbeschreibungen von einstigen Heiligen gute Vorbilder sein, aber gerade auch aktuelle Bekenntnisse. Von einer umwälzenden Begegnung mit dem Herrn, nach dem alles Vorherige bedeutungslos geworden ist, lebten diese Menschen schließlich beispielhaft eine christliche Alternative, die ansteckend wirke. Die wäre dann auch ganz anders als „jede übertriebene Diskussionsfreude“, bezeuge die „wahre Macht der Liebe und der Sanftheit“ und führe zum tiefen Glauben.
So dürfe man ruhig sagen, so Pfarrer Schulz: „Kommt und seht, wie schön es ist, katholisch zu sein!“ Diakon Dieter Gerstacker segnete abschließende die traditionellen Kräuterbuschen, welche ein Heilwerden an Leib und Seele symbolisieren.
Pfarrer Dr. Schulz bei der Festpredigt |
Die Männergesangsvereine Hahnbach und Ursulapoppenricht geleitet von Jana Müller(li.) |
Pfarrer Dr. Schulz (mi.) und Diakon Gerstacker umringt von den liturgischen Diensten am Altar |
Beim Auszug im gemeinsamen Singen zu Ehren der Gottesmutter Maria |