Beim Gottesdienst für Behinderte und Kranke auf dem Frohnberg erinnerte Pfarrer Dr. Christian Schulz an Jesu Zuwendung zu allen Ausgegrenzten. Diese ging bis hinein in Jesu eigenes freiwilliges Leiden und Sterben. Doch seine Auferstehung zeige, dass dies nicht das Letzte sei. Festlich begleitet wurde die Eucharistiefeier vom Nachwuxorchester unter Jakob Hofmann auf der Empore.
In seiner Predigt betonte der Hahnbacher Pfarrer, dass es bleibender Auftrag der Kirche sei, zu zeigen, dass das Heil in und mit Jesus bereits angebrochen ist. Erbarmende Liebe müsse wieder in der Mitte stehen, wie sie schon die ersten Christen gelebt haben. „Öle der Heilung“ gegen alle Verletzungen verlange die rechte Barmherzigkeit aller Christen. Dazu gehöre unbedingt ein „Stehen bleiben“ und ein „tief gehendes Anschauen“ besonders der Leidenden, um durch menschliche Beziehung ein Heil-werden zu ermöglichen. So würde Jesus bis in unsere Zeit gegenwärtig und greifbar, zumal dieser in exemplarischen Wundertaten auch gezeigt habe, dass „ein Jeder das Recht auf Zuwendung“ hat.
Hannelore Schuster dankte dem Pfarrer im Namen der Kranken- und Behindertenfürsorge des Kneippvereins für seine aufmunternden Worte und wünschte „alles Gute für die Zukunft“. Dr. Schulz sagte ihr und allen Gläubigen ebenfalls ein „Vergelt’s Gott“ und lud im Anschluss zur Einzelsegnung durch ihn und Diakon Dieter Gerstacker ein.
Blick von der Empore auf die Gottesdienstteilnehmer zum Altar |