Eine große Anzahl von Gläubigen hatte sich zur Eröffnung der Frohnbergfestwoche auf dem Freigelände um die Altarinsel eingefunden. Zusammen mit Ortspfarrer Dr. Christian Schulz und seinem Assistenten, Diakon Dieter Gerstacker, begannen sie den Eröffnungsgottesdienst am Samstagabend mit dem Lied „Wer glaubt ist nie allein“. Eingangs sagte der Geistliche, dass es den meisten Christen oftmals nicht leicht fällt, sich zum Glauben zu bekennen. Die Frohnbergfestwoche mit dem Motto „Du bist Christ? – Klar was sonst“ biete eine Gelegenheit, zu den Wurzeln des Glaubens zu finden. Die Kantorin, Bettina Koller, gab im Zwischengesang dem Gottesdienst einen weiteren festlichen Rahmen. In der Predigt zum Tagesthema „Christsein: Zur Freude berufen“ legte Dr. Schulz das Gänsegleichnis des dänischen Philosophen Sören Kierkegaard zugrunde. Freude, könne schön sein und mache das Herz leichter und froh. Sie folge einer innereren Herzensbeziehung zu Christus. Trotz vieler Gebote, dürfen sich gläubige Christen freuen, zur Gemeinschaft der Kirche zu gehören. Es gebe aber auch ernste Einwände gegen Freude: Alltagssorgen, Dinge die Menschen beschäftigen machen das Leben oftmals zum Weinen. Alles was im leben Spaß macht, verfliege oftmals sehr schnell. Wenn Jesus im Evangelium von der Freude spricht, ist zuerst von der Traurigkeit die Rede. Als Alltagschristen würden wir nicht alles begreifen. Im Vertrauen auf Gott liege der Schlüssel zu allem. Es sei kein Zweckoptimismus, dass man als Christ glauben dürfe. Nichts sei vergebens um, im Vergleich zum Gänsegleichnis, dem Glauben Flügel zu verleihen. Als persönlichen Wunsch für die Festwoche führte der Prediger an, die Freude am Glauben zu entdecken.

Den Eröffnungsgottesdienst zelebrierten am Freialtar Pfarrer Dr. Christian Schulz und Diakon Dieter Gerstacker.

Viele Gläubige nahmen trotz großer Hitze am Eröffnungsgottesdienst teil.

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